Planungsbüro und Energieberatung Markus Niedermeier
Planen und Begleiten im Hochbau

 

Schal- und Bewehrungsplanung 

Sowohl der Schalplan als auch der Bewehrungsplan sind für die Ausführung bei der Errichtung von Tiefgaragen, Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, landwirtschaftliche Bauten bis zu großen Industriebauten in Ortbetonbauweise und auch für den Fertigteilbau unverzichtbar und entscheidend für den reibungslosen Ablauf auf der Baustelle. Zudem werden Unstimmigkeiten aus der Vorplanung beseitigt und der Bauablauf beschleunigt und dadurch Kosten eingespart. 

Schalpläne sind Ausführungspläne für Bauteile, die ganz oder zum Teil aus Beton hergestellt werden. Sie stellen die Geometrie der Schalung bzw. die Form dar, in welche der Beton gegossen wird, um das gewünschte Bauteil herzustellen. Schalpläne dienen als Kommunikationsmittel zwischen dem Planer und dem bauausführenden Unternehmen. Die Art der Darstellung sowie die Anzahl und Lage der Schnitte sollten daher stets so gewählt werden, dass das bauausführende Unternehmen ein klares Bild von der Geometrie des zu errichtenden Bauteils hat.

Bewehrungspläne sind Ausführungspläne, welche die im Beton zu verlegenden Betonstähle darstellen. Sie dienen als Kommunikationsmittel zwischen dem Planer und dem Bauausführenden. Bewehrungspläne werden auf Grundlage von Schalplänen und der statischen Berechnung für das zu bewehrende Bauteil hergestellt. Die Schalpläne geben die Geometrie des Bauteils vor, während die statische Berechnung Angaben über die Menge und die Verteilung der Betonstähle angibt.

In Bewehrungsplänen werden die einzelnen Betonstähle nach ihrer Biegeform, Länge, Stahlgüte und Durchmesser in einzelne Positionen gegliedert. Die Positionen werden unter Angabe der benötigten Stückzahl in einer Gesamtübersicht (Stahlauszug) zusammengestellt.


Positionspläne dienen der Erläuterung der statischen Berechnung und enthalten: 

  • Hauptmaße des Tragwerks und der tragenden Bauteile werden dargestellt 
  • Spannrichtung plattenartiger Bauteile 
  • Kennzeichnungen der Bauteile mit den Positionen der statischen Berechnung, erforderlichenfalls mit ihren Bereichsgrenzen (z.B. Platten) 
  • Angaben über Festigkeitsklassen der Baustoffe tragender Bauteile 
  • Lasten aus darüberliegenden Bauteilen
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